FRIEDRICH NIETZSCHE
EIN KÄMPFER GEGEN SEINE ZEIT.
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Vorrede | VII | |||||||
I. | Nietzsches Charakter | 1 | ||||||
II. | Der Übermensch | 29 | ||||||
III. | Nietzsches Entwickelungsgang | 93 |
[VII]
Als ich vor sechs Jahren die Werke Friedrich Nietzsches kennen lernte, waren in mir bereitsIdeen ausgebildet, die den seinigen ähnlich sind. Unabhängigvon ihm und auf anderen Wegen als er, bin ich zu Anschauungen gekommen,die im Einklang stehen mit dem, was Nietzsche in seinen Schriften:„Zarathustra“, „Jenseits von Gut undBöse“, „Genealogie der Moral“ und„Götzendämmerung“ ausgesprochen hat. Schon inmeinem 1886 erschienenen kleinen Buche „Erkenntnistheorie derGoetheschen Weltanschauung“ kommtdieselbe Gesinnung zum Ausdruck, wie in den genannten WerkenNietzsches.
Dies ist der Grund, warum ich mich gedrängtfühlte, ein Bild von dem Vorstellungs- und Empfindu