Tafel I.

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Ansicht des Ostchores.


DIE SEBALDUSKIRCHE IN NÜRNBERG

IHRE BAUGESCHICHTE UND IHRE KUNSTDENKMALE

VON

FRIEDRICH WILHELM HOFFMANN

ÜBERARBEITET UND ERGÄNZT VON

TH. HAMPE, E. MUMMENHOFF, JOS. SCHMITZ


MIT 15 TAFELN, ZUM TEIL NACH DEN UNTER PROFESSORDr. v. HAUBERRISSER GEFERTIGTEN PLANZEICHNUNGENUND 144 ABBILDUNGEN IM TEXT

MIT UNTERSTÜTZUNG
DER STADTGEMEINDE
NÜRNBERG
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HERAUSGEGEBEN VOM
VEREIN FÜR GESCHICHTE
DER STADT NÜRNBERG

WIEN
VERLAG VON GERLACH & WIEDLING
1912

DRUCK VON FRIEDRICH JASPER IN WIEN.


[5]

Vorwort.

Im Frühjahr 1897 faßte der Ausschuß des Vereines für Geschichte der Stadt Nürnbergauf Anregung seines Vorstandes den wichtigen Beschluß, aus Anlaß des herannahendenAbschlusses des großen Unternehmens der Wiederinstandsetzung der St. Sebaldkirchein Nürnberg eine umfassende, reich illustrierte Geschichte dieses herrlichen Bauwerkes gleichsamzum Abschluß des Restaurationswerkes herauszugeben. Es sollte den Mitgliederndes Vereines und allen Freunden Nürnberger Kunst und Geschichte in Wort und Bild dieEntstehung und Entwicklung des ehrwürdigen Gotteshauses mit seinen zahllosen Kunstschätzeneingehend geschildert und ein zuverlässiger Bericht über seine Wiedererneuerungdurch die lebende Generation gegeben werden, so wie zehn Jahre vorher der Verein ausAnlaß des teilweisen Umbaues und der Erweiterung des Nürnberger Rathauses durch denunvergeßlichen August v. Essenwein und seinen getreuen Mitarbeiter, den städtischenArchitekten und jetzigen Baurat Heinrich Wallraff, eine reich illustrierte, vom StadtarchivarErnst Mummenhoff verfaßte Geschichte des wichtigsten Profanbauwerkes der Stadt,des Rathauses, mit finanzieller Unterstützung der städtischen Kollegien herausgegebenhatte. Gleichwie diese schöne Publikation dem Verein allenthalben Ehre und Anerkennungeingetragen hatte, hoffte der Ausschuß sich ein Verdienst zu erwerben, wenner auch das große Unternehmen der Restauration der St. Sebaldkirche nicht unbeachtetvorübergehen lassen, sondern nach besten Kräften zum Ruhme der um sie am meisten verdientenMänner, des vortrefflichen Kirchenrates Friedrich Michahelles und der RestauratorenProf. Georg v. Hauberrisser und Professor Joseph Schmitz, beitragen würde. In der Tat fandauch dieser Gedanke überall Anklang. Aber niemand ahnte damals, welchen Schwierigkeitenseine Durchführung begegnen und wie viel Zeit vergehen würde, bis diese Geschichte derSt. Sebaldkirche das Licht der Welt erblicken würde.

Wohl wissend, daß seine eigenen Kräfte zur Durchführung eines so großen Unternehmensnicht ausreichen würden, bemühte sich der Verein vor allem, sich auch in diesemFalle des Einverständnisses und der materiellen Unterstützung der städtischen Kollegien zuversichern. Bereitwillig und in dankenswerter Liberalität wurde der

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