Es sitzt ein Vogel auf dem Leim, Er flattert sehr und kann nicht heim. Ein schwarzer Kater schleicht herzu, Die Krallen scharf, die Augen gluh. Am Baum hinauf und immer höher Kommt er dem armen Vogel näher. Der Vogel denkt: Weil das so ist Und weil mich doch der Kater frißt, So will ich keine Zeit verlieren, Will noch ein wenig quinquiliren Und lustig pfeifen wie zuvor. Der Vogel, scheint mir, hat Humor.
Ich kam in diese Welt herein, Mich baß zu amüsiren, Ich wollte gern was Rechtes sein Und mußte mich immer geniren. Oft war ich hoffnungsvoll und froh Und später kam es doch nicht so.
Nun lauf ich manchen Donnerstag Hienieden schon herummer, Wie ich mich drehn und wenden mag, 's ist immer der alte Kummer. Bald klopft vor Schmerz und bald vor Lust Das rothe Ding in meiner Brust.